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- Buch ,,Offenburg und die Ortenau - Geschichte in Geschichten''

- Ahnenforschung

Die Autorin, Ursula S. Hass, schreibt nicht nur sehr gerne Krimis, sie ist auch an der Historie von alten Geschichten über ihre Heimatstadt Offenburg interessiert. Auch an ihrer Ahnenforschung widmete sie sich schon einige Jahre. Das Buch, das sie neben ihren Krimis nun herausbringen wird, trägt den Titel „Offenburg und die Ortenau – Geschichte in Geschichten“  (Veröffentlichung Frühjahr 2019).

Es gibt in ihrem Archiv viele historische Geschichten, die nun in diesem Buch in einer Zusammenfassung erscheinen werden. Geschichten über das unterirdische Offenburg sind da ebenso zu finden, wie über das Kirchspiel und den Rebenbestand in Weingarten, oder über die Ruggerichte in Fessenbach, über die historische Stadtmauer in Offenburg, aber auch über die Entstehung der Statue der Heiligen Ursula. Beleuchtet werden auch die geschichtlichen Beziehungen zwischen Straßburg und Offenburg oder auch die Geschichte der Hohengeroldseck, einer stolzen Ritterburg auf rotem Fels gebaut. Franz Volk und Karl Heinrich Schaible, die Revolutionäre aus der Zeit 1847/48, aber auch der englische Weltumsegler, Entdecker,  Sir Francis Drake, und sein Denkmal als Kartoffelmann in Offenburg, werden neben vielen weiteren Geschichten dargestellt werden. 

Doch nicht nur diese alten Geschichten aus Offenburg und der Ortenau, die auch vom Offenburger Hexenwahn, Künstlern, dem Bildungswesen und vielen anderen Einrichtungen und Institutionen künden werden,  haben sie fasziniert.     

Auch aus ihrer eigenen Historie gibt es Interessantes zu berichten.

Denn ihre Vorfahren mütterlicherseits entstammen einem uralten Adelsgeschlecht, derer von Warnstedt. Ihr Urururgroßvater war Carl Louis von Warnstedt, genannt von Sternwaldt. Ihre Ururgroßmutter war Eva Clara Agnes von Warnstedt, die einen Karl Martin geheiratet hat.  Ihre Tochter Amalie brachte dann ihren Sohn Karl Alfred Martin 1898 in Heidelberg zur Welt, den Großvater der Autorin. Die Familie von Carl Louis von Warnstedt, genannt von Sternwaldt, war eine Schauspielerfamilie, die bei der Faller’schen Schauspiel-Gesellschaft, aber auch bei der Butenop’schen Schauspiel-Gesellschaft und auch bei vielen Theatern engagiert war. Auch in Warmbrunn sind sie aufgetreten. Und einen solchen Theaterzettel  aus Warmbrunn aus dem Jahr 1840 hat ein bekannter Schriftsteller, B. Traven (1969 gestorben),  zusammen mit einem Brief an die Library of Congress in den USA versandt, wo er von dem Schriftsteller und Harvard-Professor Karl S. Guthke aus dem Nachlass von B. Traven entdeckt wurde. In seinem Buch über den Schriftsteller „B. Traven, Biographie eines Rätsels“, 1990 im Diogenes Verlag erschienen, ist dieser Theaterzettel enthalten, der übrigens als der noch einzig existierende Programmhinweis gelten soll. Außerdem waren noch weitere Hinweise über diese Familie von Warnstedt/Sternwaldt im Buch enthalten. 

 

 

Das Rätsel um die Vergangenheit des Autors,  B. Traven, der unter verschiedenen Namen und Pseudonymen aufgetreten ist, wurde bis heute nie ganz geklärt.

So ist das auch noch eine Aufgabe für die gewiefte Krimi-Autorin, der sie auch noch nachgehen will. 

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© 2023 Robert Lehmann. Erstellt mit Wix.com.

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